Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einem Kernthema des Finanzmarktrechts, nämlich mit der Selbstregulierung. Im Vordergrund stehen prinzipielle Fragestellungen dieses Systems.
Obwohl die Selbstregulierung insbesondere aus dem EU-Raum seit der Finanzkrise unter Druck ist, hat sie bisher in der Schweiz weitgehend ihre Stellung gewahrt. Allerdings ist auch hierzulande eine Tendenz zur engeren Ausgestaltung erkennbar.
Aus rechtlicher Sicht erscheint für die Daseinsberechtigung der Selbstregulierung unabdingbar, dass die staatsrechtlichen Grundsätze eingehalten werden. Der Autor nimmt zuerst die verwaltungsrechtlichen Qualifikationen vor und prüft anschliessend anhand der rechtsstaatlichen Prinzipien die Legalität.
In weiteren Teilen der Arbeit werden die Funktion der FINMA und der Einfluss internationaler Standards untersucht.