Die Arbeit analysiert die Meldepflichten für Effekten- und Derivatgeschäfte in der Schweiz vor ihrer Zweckbestimmung als Mittel der Nachhandelstransparenz und der Handelsüberwachung. Ein Schwerpunkt liegt auf der rechtlichen Einordnung des Meldewesens. Der Autor unterzieht auch die im Evaluationsbericht des FinfraG vom 30. September 2022 vorgebrachten Änderungsvorschläge im Bereich des Meldewesens einer kritischen Würdigung. Analog werden die Melde- und Publikationspflichten in der EU unter Einbezug der nationalen deutschen (Umsetzungs-)Rechtsordnung untersucht und zwecks besserer Erkenntnis des schweizerischen Ansatzes des Meldewesens sowie im Hinblick auf etwaige Anpassungsvorschläge rechtsvergleichend herangezogen. Die wesentlichen Erkenntnisse der Arbeit bilden abschliessend den Ausgangspunkt für konkrete Vorschläge de lege ferenda.