Das Phänomen Decentralized Finance hat seit Aufkommen der Blockchain-Technologie an Dynamik gewonnen und konfrontiert Aufsichtsbehörden, Rechtsberater und Softwareentwickler mit komplexen juristischen Fragen. Im Zentrum der Thematik steht die Problemstellung, wie dezentralisierte Finanzdienstleistungen aufsichtsrechtlich zu erfassen sind, wenn ein programmierter Smart Contract die Rolle eines Intermediärs ersetzt, und es damit an einem geeigneten Regulierungssubjekt fehlt. Das vorliegende Werk ordnet diese Technologie in die Architektur des Schweizer Finanzmarktrechts ein und bietet Lösungsansätze für den regulatorischen Umgang damit. Ziel der Arbeit ist eine Orientierungs- und Auslegungshilfe auf Basis des technologischen Verständnisses von Decentralized Finance und sie schliesst damit eine bestehende Lücke in der juristischen Literatur.