Das europäische Koordinationsrecht der sozialen Sicherheit berücksichtigt die Besonderheiten des schweizerischen Sozialversicherungssystems nicht, was zu Auslegungsfragen führt. Entsprechende wissenschaftliche Beiträge sind rar. Keine der nationalen Schriften befasst sich detailliert mit Koordinationsfragen bei Sachleistungen der beruflichen Eingliederung. Die vorliegende Arbeit soll diese Lücke füllen. Die Autorin erläutert das Prinzip der Sachleistungsaushilfe, ordnet mit Hilfe eines ausgearbeiteten Leitfadens die Eingliederungsleistungen ins europäische Koordinationsrecht ein und analysiert, ob und wie diese gemeinschaftsrechtlich zu koordinieren sind. Dabei berücksichtigt sie die EuGH-Rechtsprechung und setzt sich mit der raren inländischen auseinander. So erhält die Praxis Lösungsvorschläge für viele mögliche Sachverhalte.