Die Dissertation untersucht das Verfahren der Vergütungsfestsetzung von Verwaltungsrat, Geschäftsleitung und Beirat in der kotierten Schweizer Aktiengesellschaft vor dem Hintergrund von Art. 95 Abs. 3 BV und der VegüV. Im Zentrum der Arbeit steht das Zusammenspiel von Verwaltungsrat, Vergütungsausschuss und Generalversammlung bei der Festsetzung der Vergütungen. Zugleich wird der Gestaltungsspielraum, den der Verfassungs- und der Verordnungsgeber den Gesellschaften zur individuellen Ausgestaltung des Verfahrens belassen hat, aufgezeigt. Die Arbeit soll zum einen dem Praktiker zum besseren Verständnis der neunen Regeln dienen, stellt gleichzeitig aber auch eine Bestandesaufnahme der konzeptionellen Entwicklung des Rechts der Vergütungsfestsetzung aus wissenschaftlicher Sicht dar. Insofern soll sie auch die laufende Aktienrechtsreform begleiten.