Die Finanzkrise gab Anlass zur Vermutung, dass die Vergütungen bei Banken negative Auswirkungen auf die Risikopolitik und auf die Stabilität der Finanzbranche haben könnten. Ausgehend von der Annahme, dass die Unsicherheit über den Bestand und die Höhe der Vergütung eine erhöhte Salärforderung zur Folge hat, ist bei der Ausgestaltung der Vergütungen von Bankführungsorganen auf eine möglichst geringe derartige Unsicherheit zu achten. Insbesondere darf der Anteil variabler Vergütungen an der Gesamtvergütung nicht so hoch sein, dass es dadurch zu einer signifikanten Übertragung des Risikos von der Bank auf den Vergütungsempfänger kommt. Die vorliegende Dissertation schlägt zudem vor, an den Detaillierungsgrad von Vergütungsinformationen hohe Anforderungen zu stellen.