Die Bedürfnisse der Nutzer urheberrechtlicher Werke unterliegen insbesondere mit der zunehmend digitalen Verfügbarkeit von Werken einem stetigen Wandel. Werke sollen möglichst unkompliziert, sofort und umfassend nutzbar sein. Diesen Nutzerbedürfnissen stehen die Interessen der Rechteinhaber gegenüber, welche für die Nutzung ihrer Werke möglichst entschädigt werden möchten. Die vorliegende Arbeit untersucht, inwiefern die urheberrechtlichen Schrankenregelungen hierzu Hand bieten und inwiefern Dritte, sei dies ein Anbieter von Replay-TV, eine Bibliothek, welche ihren Nutzern den Zugriff bzw. die Vervielfältigung von Werken ermöglicht, oder ein Anbieter von Text- und Data-Mining, für eine zeitgemässe Nutzung beigezogen werden können. Die Untersuchung wirft dabei auch einen Blick auf Regelungen der EU und zeigt Optimierungsmöglichkeiten auf.