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Urheberrechtlicher Investitionsschutz im Kontext von "Legal Tech"

Unter besonderer Berücksichtigung der Ve rwendung künstlicher Intelligenz

Inhalt

Schon die schlichte Erwähnung von „Legal Tech" entfacht meist eine emotional aufgeladene Diskussion, in deren Rahmen sich konträre Standpunkte lebhaft aneinander reiben. Vorliegend versuche ich jedoch keineswegs, mich in die teils entsachlichte Diskussion einzuspreizen und den zunehmend unübersichtlichen Markt von Publikationen zu „Legal Tech" mit einem weiteren ideologisch motivierten Werk anzufüttern.

In meiner beruflichen Eigenschaft als Rechtsanwalt geht es nicht darum, ein dystopisches Bedrohungsszenario im Sinne George Orwells abzubilden oder eine verheißungsvolle Utopie gemäß dem gedanklichen Gebilde Isaac Asimovs zu versprechen. Meine besondere Affinität zum Urheberrecht und Tätigkeit im IP-Bereich bildeten vielmehr die Motivation für eine Grundlagenarbeit zu der Frage, ob und inwieweit die zunehmend im juristischen Arbeitsumfeld eingesetzten Softwareanwendungen aufgrund ihres spezifischen Einsatzgebiets urheberrechtlich schutzfähig sein können und welche Tragweite dabei dem Einsatz künstlicher Intelligenz zukommt. Selbstverständlich bleibt auch der juristische Bereich nicht davor bewahrt, durch automatisierte oder autonome Computersysteme ergänzt zu werden. Umso mehr dies geschieht und je weiter dies aufgrund des Einsatzes fortschrittlicher Künstlicher Intelligenz (KI) dazu führt, dass in klassischen juristischen Berufen disruptive Veränderungen eintreten, desto stärker wird sich auch das Bedürfnis nach rechtlicher Absicherung der jeweiligen Anwendungen herausbilden. Ein solcher Investitionsschutz wird im Fall von Software und seinen Komponenten auch bei »Legal Tech« nahezu exklusiv durch das Urheberrecht vermittelt, so dass der Frage urheberrechtlichen Schutzes bei der Verwendung von KI eine immense ökonomische Bedeutung zukommt. Sowohl für Entwickler:innen als auch für Anwender:innen von »Legal Tech« und KI ist es von fundamentaler Relevanz zu erfahren, unter welchen Voraussetzungen das Urheberrecht Schutzmöglichkeiten bietet und wann es diese versagt. Hierauf soll das Buch die entsprechenden Antworten geben.

Bibliografische Angaben

Januar 2021, 232 Seiten, Geistiges Eigentum und Wettbewerb (GEW), Deutsch
Heymanns C.
978-3-452-29843-0

Schlagworte

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