Dass hinter dem schillernd inszenierten TV-Sport in den letzten 20 Jahren in Europa auch eine gigantische Industrie herangewachsen ist, ist durch das mediale Interesse an der "schönsten Nebensache" der Welt bestens bekannt: Es werden Milliarden-Deals abgewickelt, Börsengänge gefeiert und gelegentlich ganze Konzerne (Kirch-Gruppe, EM-TV) in den Konkurs gewirtschaftet. Nach einer eingehenden Analyse des im Zuge der Deregulierung der europäischen Rundfunkmärkte entstandenen Marktes für TV-Sportcontent widmet sich die Monografie der rechtssystematischen Begründung des Wirtschaftsguts "Sportübertragungsrecht" und dessen medien- und wettbewerbsrechtlichen Schranken der Rechtsausübung im schweizerischen Recht. Dabei wird dort auf die Rechtslage in Deutschland verwiesen, wo sich auf Grund von Rechtsprechung und Schrifttum einerseits Lösungsansätze für die Schweiz, andererseits aber auch zu beachtende Unterschiede ergeben.