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Das Spannungsfeld zwischen dem Pflichtteilsrecht und dem Generationswechsel in Familienunternehmen

Betrachtungen de lege lata und de lege ferenda

Inhalt

Das Pflichtteilsrecht ist das grösste erbrechtliche Hindernis bei der Nachfolge in Familienunternehmen. Die hohen Pflichtteilsansprüche der dem Unternehmensnachfolger weichenden Erben machen es zur Herausforderung, ein Familienunternehmen erfolgreich an die nächste Generation zu übertragen. Das Bedürfnis nach dem erbrechtlichen Schutz familiärer Solidaritätsbeziehungen steht mit dem gesamtgesellschaftlichen Interesse am Erhalt von Familienunternehmen als Rückgrat der schweizerischen Volkswirtschaft in einem Konflikt. Die Arbeit zeigt die erbrechtlichen Probleme der Unternehmensnachfolge in Familienunternehmen sowie die bestehenden Handlungsspielräume des geltenden Rechts für Unternehmer im Rahmen der Nachlassplanung auf. Auf der Basis einer historischen sowie zeitgemässen Betrachtung der Legitimationsgrundlagen des Pflichtteilsrechts werden verschiedene mögliche Modelle zur Erleichterung der Unternehmensnachfolge mit Blick auf die laufende Erbrechtsrevision besprochen und bewertet. Als ideales Modell zur erbrechtlichen Erleichterung der Unternehmensnachfolge wird vorliegend die Stundung der aus dem Pflichtteilsrecht erwachsenden Ansprüche favorisiert und eine mögliche Umsetzung de lege ferenda ausführlich dargestellt.

Bibliografische Angaben

Januar 2018, 305 Seiten, Basler Studien zur Rechtswissenschaft Reihe A: Privatrecht, Deutsch
Helbing & Lichtenhahn
978-3-7190-4143-4

Schlagworte

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