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Privilegien der Erfahrung

Privilegien der Erfahrung

Fiktionalisierung als persistente Erschließung verschlossener Situationen

Die bisherige Diffusion beim Umgang mit dem Begriff ,Fiktion' resultiert aus der Verkennung des Phänomens ,fiktional'. Es wurde übersehen, dass fiktionale Gebilde ,Persistenz' voraussetzen, das Privileg des szenischen Dabeiseins und -bleibens in verschlossenen Situationen, deren Verkettung als Handlungsnexus erfahrbar wird. Das Fiktionsfeld fingiert, fiktiv und fiktional kann nun intern differenziert und extern vom Feld der Ästhetisierungen abgegrenzt werden. Die Frage nach Symptomen findet so ihre Beobachtungssonde für filmische, narrative, dramatische und lyrische Gebilde. Diese geschärfte Konzeption ermöglicht die Verzahnung von Erzähl- und Fiktionstheorie mit dem Ergebnis einer phänomenanalytisch gewonnenen Terminologie (z.B. navigierende/begleitende Persistenz). Sie wird erprobt in Auseinandersetzungen mit bisherigen Erzähltheorien, mit Whites ,Metahistory', Luhmanns systemtheoretischen Literatur-Beobachtungen und Habermas' diskurstypologischen Abgrenzungsversuchen.

April 2014, ca. 542 Seiten, Probleme der Dichtung / Studien zur deutschen Literaturgeschichte, Deutsch
Universitätsvlg. Winter
978-3-8253-6315-4

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