Der 1824 von London aus in Auftrag gegebene und dort 1826 uraufgeführte Oberon (WeV C.10) zählt ohne Frage zu Carl Maria von Webers wichtigsten Kompositionen, neben Der Freischütz und Euryanthe die dritte Oper Webers. Die in der Gesamtausgabe vorgelegte Version richtet sich nach der Londoner Dirigierpartitur der Uraufführung in englischer Sprache. Teilband 1 enthält die Partitur.
Die Gesamtausgabe soll sowohl für die wissenschaftliche Auseinandersetzung als auch für die werktreue Pflege der Musik Carl Maria von Webers eine verlässliche Grundlage schaffen. Dem Standard neuester historisch-kritischer Ausgaben folgend werden auf der Grundlage aller erreichbaren Quellen authentische Werktexte vorgelegt und mit einer eingehenden Dokumentation der Werkgenese und ggf. abweichender Fassungen verbunden. Der historische Stellenwert der Werke wird durch die Darlegung ihrer Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte und durch die Kritischen Berichte erschlossen. Die Briefe, Schriften und Tagebücher werden in den Kommentaren als aufeinander bezogene Texte behandelt, so dass dem Leser ein Maximum an Information und Querverbindungen auf engstem Raume geboten werden kann.