Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, , Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Assignment werden der Stakeholder-Value-Ansatz und der Shareholder-Value-Ansatz vorgestellt, verglichen und deren Einfluss auf das Corporate Governance analysiert.Für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens ist ein zielorientiertes Management unerlässlich. Über die Zielrichtung existieren allerdings verschiedene Ansichten. In fast allen Unternehmensbereichen existiert ein Spannungsfeld zwischen den Interessen der Eigenkapitalgeber und den Interessen anderer Anspruchsgruppen, beispielsweise bei Fragen des Umweltschutzes oder der Mitarbeiterbezahlung. Für den richtigen Umgang mit diesen Spannungsfeldern gibt es konkurrierende Managementprämissen. Einerseits gibt es die opportunistische Management-Philosophie, die mit dem Grundsatz einer einseitigen Anspruchsbefriedigung der Anteilseigner agiert und alle nicht gewinnorientierten Zielen aktiv ausklammert. Andererseits vertreten viele Unternehmen eine verpflichtende Management-Philosophie, die unter Einbeziehung pluralistischer Zielvorstellungen die Nutzensteigerung und Anspruchsbefriedigung aller relevanten Anspruchsgruppen eines Unternehmens und damit die Sicherung der langfristigen Überlebensfähigkeit des Unternehmens auf Basis einer akzeptierten gesellschaftlichen Verantwortung anstrebt.