Im heutigen Zeitalter ist es Schuldnern ein Leichtes, Vermögen über Staatsgrenzen hinweg zu entäussern. Soll dem Gläubigerschutzgedanken paulianischer Anfechtungen effektiv Geltung verliehen werden, dürften solche deshalb, wie die Vermögensentäusserung selbst, nicht durch Staatsgrenzen behindert werden. In der Realität stösst dieses Rechtsinstrument aber gerade im Rahmen eines grenzüberschreitenden Konkurses wortwörtlich an seine Grenzen. So sind solche Anfechtungen stets eng mit einem Rechtsgebiet verknüpft, das sich bis heute stark an den Wurzeln staatlicher Souveränität festhält: dem Konkursrecht. Innerhalb dieser Problematik soll die vorliegende Arbeit Einblicke gewähren und Lösungsansätze de lege lata et ferenda aufzeigen.
Autor:
Dr. iur. Janick Hüppi