Die Studie widmet sich dem gegenwärtigen schweizerischen Unternehmenssanierungsrecht für Aktiengesellschaften, das heisst dem Konkursaufschub nach Art. 725a OR und dem Nachlassverfahren nach Art. 293 ff. SchKG. Zudem sind die Handlungspflichten nach Art. 725 OR dazuzuzählen, welche das aktienrechtliche Konzept zur Auslösung von Sanierungsmassnahmen bilden. Die Autorin plädiert in ihrer Arbeit für eine Wiederbelebung der Pflicht zur Überschuldungsanzeige und postuliert ein neues dreistufiges Konzept zur Auslösung von Sanierungsmassnahmen. Des Weiteren befasst sie sich insbesondere mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Unternehmensführung im gerichtlichen Sanierungsverfahren und in diesem Zusammenhang auch mit der nachträglichen Anfechtung nach Art. 286 ff. SchKG. Zum Schluss der Studie werden die Erkenntnisse zusammengefasst.
Autorin:
Bettina Kopta-Stutz