Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,4, Duale Hochschule Baden Württemberg Mosbach, Sprache: Deutsch, Abstract: Die aktuellen Inhaber und ihr Nachwuchs stammen aus verschiedenen Generationen und sind damit mit unterschiedlichen Werten und Vorstellungen aufgewachsen, was sowohl den geschäftlichen als auch den privaten Bereich betrifft. Dies führt häufig zu Unstimmigkeiten, Streitereien und Probleme, die einen Generationswechsel in der Führungsetage sehr schwierig gestalten bzw. sogar unmöglich machen. Diese Differenzen zwischen den Generationen haben zur Folge, dass Familiennachfolgeprozesse in Unternehmen häufig nicht an juristischen Hürden scheitern, sondern vielmehr an familieninternen Unklarheiten und Streitigkeiten sowie einer unzureichenden Planung. Um ein Scheitern zu verhindern und Nachfolgeprozesse erfolgreich gestalten zu können, wird deshalb immer häufiger auf die Unterstützung eines Mediators zurückgegriffen. Welche Bedeutung dieser während des Nachfolgeprozesses besitzt und wie eine Unternehmensnachfolge in Familienunternehmen durch den gezielten Einsatz von Wirtschaftsmediation erfolgreich gestaltet werden kann, wird im Rahmen dieser Arbeit detailliert beschrieben.Zunächst wird ein Blick auf die unterschiedlichen Generationen geworfen, um zu verstehen, wie und weshalb sich diese in ihren Ansichten und Wertevorstellungen unterscheiden. Daraufhin werden die Probleme und Konflikte betrachtet, die während eines Nachfolgeprozesses auftreten können. Anschließend wird die Wirtschaftsmediation mit den Aufgaben des Mediators sowie den verschiedenen Phasen einer Wirtschaftsmediation beleuchtet, um einen Überblick zu erhalten, wie diese bei der Lösung der Probleme und Konflikte behilflich sein kann. Abschließend wird verdeutlicht, welche Chancen der Einsatz von Mediation bei der Umsetzung von Nachfolgeprozessen in Familienunternehmen bietet und welche Bedeutung dieser Einsatz für die erfolgreiche Umsetzung dieser Prozesse besitzt.