Die am 1. Mai 2013 in Kraft getretene Revision der Schweizer Insiderstrafnorm sollte die unter früherem Recht bestehenden Unzulänglichkeiten beheben und eine Anpassung an internationale Regelungen bewirken. Trotz der Revision sind viele bereits im alten Recht umstrittene Punkte weiterhin ungeklärt. Zudem ergeben sich durch die Erweiterung der Strafnorm neue Auslegungsfragen. Die vorliegende Zürcher Dissertation nimmt daher eine Analyse des revidierten Insiderstraftatbestandes vor. Nach Erarbeitung der Grundlagen wird auf den Täterkreis, die erfassten Insiderpapiere, die Definition der Insiderinformation und die Tathandlungsvarianten vertieft eingegangen. Gestützt auf die Erkenntnisse der ökonomischen Forschung sowie auf Rechtsvergleiche mit den USA, der EU und Deutschland entwickelt der Autor neue Auslegungs- und Verbesserungsvorschläge.