Der vorliegende Band diskutiert eine Strömung des zeitgenössischen Komponierens, die sich in den vergangenen Jahrzehnten verstärkt hat: den Einbezug von »alten« Klängen, Strukturen oder ganzen Werken durch Bearbeitung, Zitat, Hommage, Variation und Transformation. Der Blick in den musikgeschichtlichen Rückspiegel ist zu einem produktiven kompositorischen Ansatz geworden. Quer durch das Spektrum Neuer Musik hat er für Komponisten, Interpreten und Hörer an Anziehungskraft gewonnen.