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Niedriglohnsektor: Armut trotz Arbeit

Eine Situationsanalyse, Ursachensuche und Diskussion staatlicher Eingriffe für Deutschland

Inhalt

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: 5,0/2,0, Universität St. Gallen (School of Economics), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende wissenschaftliche Hausarbeit befasst sich zum Einen mit der Frage,was es für Gründe geben könnte, dass Menschen trotz Erwerbstätigkeit ihren Lebensunterhaltin Deutschland nicht mehr bestreiten können und andererseits was der Staatgegen diesen Sachverhalt tun könnte. Es zeigt sich, dass der Niedriglohnsektor in denletzten 15 Jahren um gut 25 % gewachsen ist, davon sind besonders Frauen, Ausländerund unter 25-Jährige betroffen. Als Ursachen für die Ausbreitung lassen sich zumeinen die lange Wachstumsschwäche Deutschlands und zum anderen die zunehmendeTechnologisierung und der damit einhergehende strukturelle Wandel der Erwerbstätigkeitnennen. Ebenfalls spielt der zunehmende Trend zum Outsourcing und Offshoringvon Unternehmen eine Rolle und die damit einhergehende politisch gewollte Einrichtungvon Niedriglohnstrukturen bei gleichzeitiger Abnahme von Tarifverträgen. StaatlicheEingriffe, wie Mindestlöhne oder ein bedingungsloses Grundeinkommen würdendas Niedriglohnproblem lösen, aber gegebenenfalls zu mehr Arbeitslosigkeit respektiveeiner großen finanziellen Belastung für den Staat führen. Ein Kombilohn wie ermomentan eingesetzt wird ist eine indirekte Subvention für Arbeitgeber und lediglicheine Milderung der Folgen von Niedriglöhnen.

Bibliografische Angaben

September 2011, 33 Seiten, Deutsch
GRIN VERLAG
9783640998678

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