Diese Dissertation untersucht die rechtlichen Problemstellungen bei der Planung und dem Bau von Seeuferwegen in der Schweiz. Sie befasst sich mit dem historischen Stellenwert, der Rechtsnatur und der Justiziabilität des Planungsgrundsatzes von Art. 3 Abs. 2 lit. c RPG und verschafft einen Überblick über die tangierten Interessen im Uferbereich, die Zielvorgaben für die Erleichterung des Uferzugangs und die bestehenden Planungs- und Koordinationsinstrumente in den Kantonen. Die Dissertation setzt sich weiter auch mit ausgewählten Instrumenten und Massnahmen für die eigentümerverbindliche Planung von Seeuferwegen auseinander und veranschaulicht die resultierenden Auswirkungen auf die Eigentumsfreiheit sowie den Umfang der staatlichen Entschädigungspflicht.