Obwohl das Verhältnismässigkeits-prinzip nach Art. 5 Abs. 2 BV sowohl in Lehrbüchern wie auch in Entschei-den von rechtsanwendenden Behör-den einen gesicherten Platz ein-nimmt, beschäftigen sich Rechtswis-senschaft und Praxis nur selten aus einer grundsätzlichen Perspektive mit ihm. Diese Lücke schliesst die vorlie-gende Dissertation. Analysiert werden ausgewählte Aspekte, die entweder dogmatische Fragen aufwerfen oder in der Praxis zu Unsicherheiten füh-ren, so etwa der Geltungsbereich, die Funktionen und Bedeutung der drei bekannten Teilelemente sowie die Schutzrichtung. Aus der Analyse der einzelnen Aspekte resultieren konkre-te Vorschläge für die Weiterentwick-lung des Verhältnismässigkeitsprin-zips. Adressaten der Arbeit sind Rechtswissenschaft und Rechtspra-xis.