Die vorliegende rechtsgeschichtliche Dissertation analysiert das Stadtbuch der Stadt Baden aus dem Jahr 1384 nicht nur aus rechtlicher und inhaltlicher Sicht, sondern schwerpunktmässig auch aus sprachlicher Sicht. Mit dieser rechtssprachlichen Betrachtung können Erkenntnislücken aus dem frühen Umgang mit Schriftlichkeit geschlossen werden. Es kann anschaulich aufgezeigt werden, dass die dem Buch damals zugedachte Funktion weit über den heute üblichen Informationszweck hinaus ging.