Wird nach Art. 28 ZGB wegen einer Pers�nlichkeitsverletzung gegen die Medien geklagt, stellt sich dem Richter regelm�ssig die Aufgabe, die Grundrechtskollision zwischen dem Schutz der Pers�nlichkeit und den Kommunikationsgrundrechten zu l�sen. In der bestehenden Literatur wird dieser Konflikt jedoch kaum vertieft behandelt. Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zur F�llung dieser L�cke.
In einem ersten Teil wird dargestellt, wie die Grundrechte insbesondere als staatliche Schutzpflichten in vielf�ltiger Weise auf das Zivilrecht einwirken. Zudem wird die Interessenabw�gung als zentrale Vorgehensweise zur L�sung von Grundrechtskollisionen diskutiert. Darauf aufbauend untersucht der zweite Teil der Arbeit, mit welchen Argumenten der Ausgleich der kollidierenden Interessen im Rahmen des zivilrechtlichen Pers�nlichkeitsschutzes erfolgen kann. Besonders ber�cksichtigt werden dabei die Ver�nderungen der Medienlandschaft durch das Internet.