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Anzahlbestimmung bei Kindern mit intellektueller Beeinträchtigung

Konzeption und Evaluation einer Intervention zur Entwicklung von mit kardinalen Zahlvorstellungen korrespondierenden Arbeitsweisen

Inhalt

Im Rahmen des Forschungsprojektes wird der Frage nachgegangen, wie sich die Arbeitsweisen zur Anzahlbestimmung bei Kindern mit intellektueller Beeinträchtigung unter Berücksichtigung der kardinalen Zahlvorstellung während einer Förderung der Menge-Zahl-Zuordnung entwickeln. Dabei liegt der Fokus auf der Bestimmung strukturiert dargestellten Anzahlen innerhalb des Zwanzigerfeldes. Um diese Frage beantworten zu können, wurde eine Einzelfallstudie mit zwei Kindern des dritten Schulbesuchsjahres einer Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung durchgeführt (ZR6 und ZR20). Die Studie umfasste eine Prä- und Post-Standortanalyse, Einzelfördereinheiten sowie Verlaufstestungen. Der Fokus der Fördereinheiten lag auf der Mengenwahrnehmung, dem Zählen und der Herstellung von Beziehungen zwischen den Zahlen unter Berücksichtigung des intermodalen Transfers. Es zeigt sich, dass die Kinder strukturiert dargestellte Anzahlen nicht mehr immer zählend beantworten, sondern überwiegend die direkte Anzahlnennung nutzen. Auch die Strukturen des Zwanzigerfeldes können immer mehr erkannt und genutzt werden. Dennoch gibt es sowohl Schwankungen in der Lösungshäufigkeit als auch in der Lösungsgeschwindigkeit.

Die Autorin

Ann Kathrin Dahlhues ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Münster, Institut für grundlegende und inklusive mathematische Bildung (GIMB), Arbeitsgruppe Didaktik der Mathematik mit dem Schwerpunkt sonderpädagogische Förderung (Prof. Dr. Susanne Schnepel).

Bibliografische Angaben

März 2025, ca. 79 Seiten, BestMasters, Deutsch
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
978-3-658-47182-8

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