Songwriting in der ambulanten, adjuvanten Borderline-Therapie

Eine Analyse der Wirkfaktoren und Potenziale

Diese Forschungsarbeit untersucht die Wirkfaktoren und Potenziale des Songwritings in der ambulanten, adjuvanten Borderline-Therapie im Rahmen des interdisziplinären Pilotprojekts des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit (ZI) und der Popakademie Mannheim. Über einen Zeitraum von vier Monaten nahmen ambulante Borderline-Patient*innen an einem speziell konzipierten Songwriting-Kurs teil. Ziel der Arbeit ist es, die therapeutischen Wirkungen und Möglichkeiten des Songwritings zu analysieren und aufzuzeigen, wie dieses kreative Verfahren in die Behandlung integriert werden kann. Die Ergebnisse zeigen, dass der Songwriting-Prozess inklusive der in diesem Projekt verwendeten methodischen Ansätze nicht nur als kognitive und ästhetische Erfahrung, sondern auch als emotionaler Ausdruck eine bedeutende Rolle für die Teilnehmer*innen spielt. Der Kurs bot den Patient*innen die Möglichkeit, in einem nicht-invasiven, wertfreien Rahmen neue Wege des Selbstausdrucks und der Selbstwirksamkeit zu erleben. Des Weiteren diskutiert die Arbeit praktische Implikationen der gewonnenen Erkenntnisse und bietet Anregungen für zukünftige Forschungsansätze.

 

Der Autor

Johannes Falk ist Musikpädagoge am Pilgerhaus in Weinheim und arbeitet dort mit Kindern und Jugendlichen, die einen erhöhten Unterstützungsbedarf im emotional-sozialen sowie im psychischen und kognitiven Bereich haben. Darüber hinaus kooperiert er mit dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim, wo er im Rahmen eines musikpädagogisch-therapeutischen Songwriting-Projekts mit ambulanten Patient*innen aus dem Borderline-Spektrum arbeitet.

September 2025, ca. 82 Seiten, BestMasters, Deutsch
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
978-3-658-49410-0

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