Bis 30.9.2024 gibt es mit dem Code EBOOK20 20% Rabatt auf alle Stämpfli E-Books. Einfach den Rabattcode an der Kasse im entsprechenden Feld eingeben.
Fokusthemen
Publikationen
Services
Autorinnen/Autoren
Verlag
Shop
LEXIA
Zeitschriften
SachbuchLOKISemaphor

Zweifel an der Liebe

Zu Form und Funktion selbstreferentiellen Erzählens im höfischen Roman

Inhalt

Vielen narratologischen Darstellungen gilt literarische Selbstreferentialität als ein wesentliches Kennzeichen neuzeitlicher Dichtung. Im Bereich der Epik wird dann nicht selten behauptet, der ,Don Quijote' sei der allererste Roman, der sich selbst zum Referenzobjekt mache und in diesem Zuge ,histoire' und ,discours' gleichberechtigt nebeneinandertreten lasse. Aufgrund dieses epistemischen Vorbehalts wird jedoch oft übersehen, dass Selbstreferentialität eine grundlegende Möglichkeit jedweden Dichtens darstellt, von der seit Homers ,Odyssee' in verschiedentlicher Weise und in wechselnder Intensität Gebrauch gemacht wurde. Anhand der Analyse exemplarischer mittelhochdeutscher und altfranzösischer Texte erbringt der vorliegende Band den Nachweis, dass auch die höfische Literatur des Mittelalters spezifische Formen selbstreferentiellen Erzählens auszubilden vermochte, und hinterfragt zugleich, warum derartige Phänomene zumeist dort zu beobachten sind, wo von der Liebe gehandelt wird.

Bibliografische Angaben

Januar 2018, 401 Seiten, Frankfurter Beiträge zur Germanistik, Deutsch
Universitätsvlg. Winter
978-3-8253-6793-0

Schlagworte

Weitere Titel der Reihe: Frankfurter Beiträge zur Germanistik

Alle anzeigen

Weitere Titel zum Thema