Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich VWL - Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 1,7, Universität Bayreuth (Lehrstuhl VWL II-Internationale Makroökonomik und Handel), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Ursprungsregeln bei der Formierung von Freihandelsabkommen auf die Wohlfahrt der FTA-Partnerländer. Dazu wird eine komparativ statische Analyse der Auswirkungen der Formierung eines FTA mit und ohne ROO durchgeführt, wobei die Wohlfahrt der FTA- Partnerländer untersucht wird. Es zeigt sich, dass in einem FTA, in dem keine ROO verankert sind, der positive die negativen Wohlfahrtseffekte nur unter bestimmten Umständen übersteigt. Der klassische „Trade Creation“-Effekt kann von dem negativen „Input Price“-Effekt und „Derived Demand“-Effekt überwogen werden. Bei der Untersuchung eines FTA mit ROO wird ebenso eine komparativ statische Analyse durchgeführt. Es wird dabei gezeigt, dass die Wohlfahrtseffekte abhängig sind von der Höhe des geforderten Anteils der „lokalen Wertschöpfung“ und von der Bemessungsgrundlage für die ROO. Außerdem ergeben sich Unterschiede zwischen einem Markt mit perfektem Wettbewerb und einer Monopolstellung. Abhängig von diesen Einflussfaktoren können sich FTAs mit ROO positiv oder negativ auf die Wohlfahrt eines Landes auswirken.