Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: bestanden, Duale Hochschule Baden Württemberg Mosbach, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit soll es sein, die steuerlichen Regelungen für die Besteuerung von Kryptowährungen unter Berücksichtigung des neuen BMF-Schreibens zu beschreiben und zu beurteilen, wie zielführend das Schreiben wirklich ist. In der nachfolgenden Arbeit wird der Schwerpunkt auf die Einkommensteuer gelegt. Als nächstes folgt die Einführung in das Einkommensteuerrecht, beginnend mit den Einkünften nach § 2 Absatz 1 und 2 EStG. Diese bilden die Grundvoraussetzungen, um steuerpflichtiges Einkommen in Deutschland zu generieren. Fällt eine Einkunftsquelle nicht unter eine der dort genannten sieben Einkunftsarten, handelt es sich um steuerfreie Einnahmen, wie z.B. der Lottogewinn. Eine Betrachtung der Einkünfte nach § 15 EStG schließt sich an. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Erwerb und der Herstellung einer Kryptowährung durch eine natürliche Person. Es geht darum, wann Einkünfte aus Gewerbebetrieb vorliegen und, falls solche vorliegen, wie diese zu behandeln sind. Danach folgt die Ermittlung der Höhe der Einkünfte und des Buchwerts sowie die Berücksichtigung von Verlusten aus Kryptowährungen. Im Anschluss wird die Besteuerung im Privatvermögen nach § 22 Nr. 3 EStG und § 23 EStG näher erläutert. Die kritische Analyse erfolgt stets zum jeweils relevanten Paragrafen, wobei es um die Verfassungsmäßigkeit der Besteuerung und die Handhabung der „Glückspieltheorie“ beim Mining geht. Zum Schluss folgt ein Fazit des Ergebnisses der Arbeit und ein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung in diesem Themenfeld.