Die Abschöpfung unrechtmässiger Gewinne ist ein Schlüsselbegriff in der Strategie zur Bekämpfung der Wirtschaftsdelinquenz. Die vorliegende Studie setzt sich in einem 1. Teil mit den Voraussetzungen, dem Umfang und den Grenzen der Vermögenseinziehung auseinander und ordnet das Instrument in das strafrechtliche Gesamtgefüge ein. Die sich daraus ergebenden Erkenntnisse werden im praktischen Kontext an-hand von konkreten Sachverhaltsbeispielen des Wirtschaftsstrafrechts angewendet. Der 2. Teil der Arbeit widmet sich der Einziehung bei Unternehmensdelikten und insbesondere der einziehungsrechtlichen Stellung von juristischen Personen. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, dass Wirtschaftsdelikte oftmals aus dem unternehmerischen Umfeld entspringen und damit automatisch auch Kollektivitäten in die Streubreite der Sanktion gelangen.