Lange Zeit war die Zulässigkeit testamentarischer Schiedsklauseln kontrovers. Seit 1. Januar 2021 besteht mit Art. 178 Abs. 4 IPRG und Art. 358 Abs. 2 ZPO zwar eine gesetzliche Grundlage. Zahlreiche Fragen harren indes der Klärung. Dieses Werk untersucht die schiedsrechtliche Zulässigkeit, das Zusammenspiel von Schiedsrecht, internationalem Privatrecht und Erbrecht, objektive Schiedsfähigkeit, Schiedsbindung, Rechtswahlmöglichkeiten, Verfahrensfragen sowie Anerkennung und Vollstreckung. Rechtshistorische und rechtsvergleichende Erkenntnisse werden durchgehend berücksichtigt. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Zusammenspiel von Schiedsrecht und materiellem (insb. Schweizer) Erbrecht. Das Werk zeigt gesetzgeberischen Reformbedarf auf und formuliert Handlungsempfehlungen für die Praxis.