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Sozialer Wandel und Gewaltkriminalität

Sozialer Wandel und Gewaltkriminalität

Deutschland, England und Schweden im Vergleich, 1950 bis 2000
In fast allen ökonomisch hoch entwickelten Ländern ist die Gewaltkriminalität in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts deutlich angestiegen - in Umkehrung eines langfristig rückläufigen Trends individueller (außerstaatlicher) Gewaltanwendung seit Beginn der Neuzeit. Die Autoren entwickeln hierfür einen Erklärungsansatz, der vor allem von Norbert Elias' Zivilisationstheorie und Emile Durkheims Gesellschaftstheorie inspiriert worden ist. Sie präsentieren detaillierte Zeitreihen über die Entwicklung unterschiedlicher Formen der Gewaltkriminalität, die sodann in Beziehung gesetzt werden zu bestimmten Aspekten des ökonomischen und sozialen Strukturwandels in den drei Vergleichsländern, die ihrerseits auf Veränderungen des Integrationsmodus moderner Gesellschaften hinweisen. Die Analyse befasst sich insbesondere mit der Effektivität und Legitimität des staatlichen Gewaltmonopols, den wohlfahrtsstaatlichen Sicherungs- und Steuerungssystemen, Formen der Sozialkapitalbildung, ökonomischer und sozialer Ungleichheit, Prekarisierung von Arbeitsverhältnissen, verschiedenen Aspekten einer zunehmenden Ökonomisierung der Gesellschaft, dem Wandel von Familienstrukturen und der Nutzung von Massenmedien und modernen Kommunikationstechnologien.
März 2007, ca. 447 Seiten, Analysen zu gesellschaftlicher Integration und Desintegration, Deutsch
VS Verlag für Sozialwissenschaft
978-3-531-14714-7

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