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Soziale Enquête im aktuellen Kriminalroman

Am Beispiel von Henning Mankell, Ulrich Ritzel und Pieke Biermann

Inhalt

Kriminalromane zählen zu den beliebtesten Literaturformen der Postmoderne. Woran liegt das? Geht es in den modernen Krimis - wie in den Anfängen der Detektivliteratur - nur darum, das kriminalistische Rätsel zu lösen?

Stefanie Abt zeigt, dass ein weiterer Grund für den Erfolg der modernen Kriminalromane darin liegt, dass sie sich in Fortführung des realistischen Romans mit alltagsrelevanten Themen auseinandersetzen und außerdem auf unterhaltsame Weise politische, geographische, historische und kulturelle Informationen vermitteln. Auf der Grundlage von Bourdieus Kultursoziologie analysiert sie die Rolle und Ausgestaltung dieser Alltagskomponente in ausgewählten Polizeikrimis von Henning Mankell, Ulrich Ritzel und Pieke Biermann. Es wird deutlich, dass sich der Polizeikrimi anderen literarischen Gattungen öffnet und moderne Erzählmittel einsetzt. Die Lösung des Kriminalfalles in einer komplexen und undurchsichtigen Umwelt wird zu einem erkenntnistheoretischen Problem: Metafiktionalität multipliziert Realitäten und verhindert eindeutige Zuordnungen.

Bibliografische Angaben

Dezember 2004, 219 Seiten, Literaturwissenschaft / Kulturwissenschaft, Deutsch
Dt. Universitätsvlg.
978-3-8244-4605-6

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