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Sektor- und unternehmensspezifische Determinanten der Kapitalstruktur europäischer Unternehmen im Niedrigzinsumfeld

Inhalt

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Frankfurt früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Gibt es eine optimale, das heißt den Unternehmenswert steigernde, Kapitalstruktur und von welchen firmenspezifischen Determinanten ist diese abhängig?In Bezug auf diese Fragen haben sich verschiedene Kapitalstrukturtheorien etabliert. Eine erste Antwort gab das Irrelevanztheorem von Modigliani und Miller, demzufolge die Kapitalstruktur unter den Annahmen eines vollkommenen Kapitalmarktes irrelevant für den Unternehmenswert ist. Löst man sich von den restriktiven Annahmen des vollkommenen Kapitalmarkts, ergeben sich andere Schlussfolgerungen: Werden Steuern und wahrscheinlichkeitsgewichtete Kosten für eine Insolvenz einbezogen, ergibt sich in der Trade-off Theorie eine optimale Kapitalstruktur in Abhängigkeit von sektor- und firmenspezifischen Determinanten. Unter Berücksichtigung von asymmetrischen Informationen, kommt die Pecking-Order Theorie zu dem Ergebnis, dass die Kapitalstruktur ein Nebenprodukt von einzelnen Finanzierungsentscheidungen ist und von unternehmensspezifischen Faktoren abhängt.Aus jeder dieser Theorien lassen sich empirisch überprüfbare Hypothesen ableiten. Entsprechend hat diese Arbeit das Ziel, empirisch zu untersuchen, wie Unternehmen sich tatsächlich verhalten und ob die aufgezählten Kapitalstrukturtheorien anhand des beobachteten Finanzierungsmix verifiziert werden können. Es gibt bereits eine Vielzahl an Studien die sich der Prüfung der Hypothesen widmen, jedoch wurden die meisten Untersuchungen vor oder nicht lange nach der 2007 beginnenden Finanz- und Wirtschaftskrise durchgeführt. Das aus der Krise resultierende und bis heute anhaltende Niedrigzinsumfeld sowie die individuelle Krisenerfahrung könnten die Finanzierungsentscheidung von Unternehmensführern beeinflussen und die Bedeutung von firmenspezifischen Einflussfaktoren ändern. Zudem konnte sich bisher kein abschließendes, universelles Erklärungsmodell zur Erklärung unterschiedlicher Kapitalstrukturen etablieren. Diese Arbeit leistet einen Beitrag zur Forschung, da ein neuer breiter Datensatz für die größten börsennotierten Unternehmen Europas nach Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise analysiert und der Forschungsstand somit aktualisiert wird.

Bibliografische Angaben

Juli 2020, 30 Seiten, Deutsch
GRIN VERLAG
9783346213945

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