Recht verstehen ist mehr als Recht zu kennen. Erforderlich ist ein solides Fundament. Detailwissen über einzelne Normen, Gerichtsentscheide und Gelehrtenmeinungen genügt hierfür nicht. Ein komplettes Verständnis bedingt mehr – ab und zu auch einen Schritt zurück und eine Betrachtung aus der Distanz, wo möglich sogar aus ganz anderer Richtung. Dem Leser diesen Blickwinkel zu eröffnen ist Ziel und Anspruch der «Kleinen Schriften zum Recht». Markus Müller und Pierre Tschannen, beides Ordinarien für Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Bern, haben im Jahre 2005 zusammen mit dem Stämpfli Verlag diese Schriftenreihe ins Leben gerufen.

Die Kleinen Schriften wollen nicht mehr, aber auch und nicht weniger als zu einem besseren Grundverständnis des Rechts und seiner wichtigsten Institute beitragen. Der Themenfächer erstreckt sich über sämtliche Disziplinen der Rechtswissenschaft und soll darüber hinaus auch angrenzende Gebiete erfassen. Damit richten sich die Schriften sowohl an Juristen, die ihr Spezialgebiet wieder einmal unter einem anderen Gesichtswinkel betrachten möchten, als auch an Vertreter angrenzender Disziplinen, die einen Blick über die Grenzen ihres Faches hinauswagen wollen. Sie ersetzen weder Lehrbücher noch Kommentare. Ihr Wert liegt darin, dem Leser die Essenz eines komplexen «Sujets» in leicht verdaulicher Art zu präsentieren – zur Vertiefung, zur Verständnisbildung und durchaus auch zur Zerstreuung.

Äusserlich erscheinen sie bunt - jede Schrift in einer andern Farbe – und im kleinen handlichen A6-Format. Zum Mitnehmen für unterwegs.