Die Besteuerung internationaler Konzerne ist sehr komplex. Um die sich daraus ergebenden steuerlichen Risiken zu minimieren und die steuergestalterischen Chancen zu nutzen, ist in grenzüberschreitenden Unternehmen eine internationale Steuerplanung erforderlich.
Andreas Lühn analysiert die Ziele, Gestaltungsinstrumente und die steuerrechtlichen Grundlagen der internationalen Konzernsteuerplanung. Er entwickelt ein Simulationsmodell, mit dem die steuerlichen Wirkungen verschiedener Entscheidungen in Konzernen (insbesondere Finanzierungsformen, Holdingstrukturen, Verrechnungspreise) berechnet werden können. Das Modell ermöglicht durch Simulation des konkreten Steuerrechts verschiedener Staaten und Doppelbesteuerungsabkommen einen exakten Vergleich der Steuerbelastung betriebswirtschaftlicher Handlungsalternativen. Der Autor erläutert die Funktionsweise des Modells anhand von Anwendungsbeispielen zur Bestimmung steueroptimaler Gestaltungen.