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Phototherapie-basierte Rückfallprävention der saisonal abhängigen Depression (SAD)

Inhalt

Einsendeaufgabe aus dem Jahr 2020 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese narrative Übersichtsarbeit befasst sich mit der sozio- und gesundheitsökonomischen Relevanz der SAD-Rückfallprävention mit häuslicher Phototherapie und deren Umsetzbarkeit. Hierzu wird in einem ersten Schritt das Umsetzungspotenzial einer flächendeckenden häuslichen Phototherapie als rückfallpräventive Maßnahme gegen die SAD abgeschätzt und ein strukturierter Stufenplan für eine mögliche Implementierung erarbeitet. In einem zweiten Schritt wird unter Berücksichtigung der Kosten- und Nutzenaspekte eine Investitionskostenrechnung aus Sicht eines GKV-Kostenträgers aufgestellt. Zum Abschluss werden Chancen und Risiken einer solchen Investition diskutiert."Gott sprach: Es werde Licht. Und es ward Licht!" Zwischen diesem Zitat aus der Schöpfungsgeschichte der Bibel und der Tertiärprävention der saisonal abhängigen Depression (SAD), die in der Umgangssprache auch als "Winterdepression" bezeichnet wird, gibt es gewisse Parallelen. Die SAD ist eine jahreszeitabhängig wiederkehrende Depressionsform, die am häufigsten im Herbst und Winter auftritt und mit einer ganz einfachen Methode behandelt werden kann, nämlich mit Licht. Die Remissionsrate auf eine zwei- bis vierwöchige Lichttherapie (Phototherapie) mit speziell angefertigten Lampen liegt bei 80%. Allerdings kommt es in den meisten Fällen zu einem Wiederaufflammen der depressiven Symptomatik nach Beendigung der Behandlung. Daher sollte die Phototherapie nicht nur kurativ appliziert werden, sondern über den ganzen Herbst und Winter präventiv fortgeführt werden, um das Risiko für Rückfälle zu senken. Dies scheitert jedoch oft schon allein an der Tatsache, dass phototherapeutische Präventionsmaßnahmen nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gehören. Die Kosten für Phototherapie-Lampen, die Betroffene zur präventiven Eigenbehandlung kaufen, werden von der GKV in der Regel nicht erstattet.

Bibliografische Angaben

April 2020, 16 Seiten, Deutsch
GRIN VERLAG
9783346142542

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