Loyalitätsaktien vermitteln langfristig beteiligten Aktionären bestimmte Privilegien, z.B. eine höhere Dividende. Einzelnen Gesetzgebern und
Unternehmen im Ausland zufolge können solche Mittel die punktuell nachteiligen Auswirkungen kurzfristiger Orientierung im Kapitalmarkt
(«short termism») abfedern. Die Dissertation von Christoph Burckhardt arbeitet unter Berücksichtigung rechtsvergleichender und rechtsökonomischer
Aspekte heraus, dass mit bestimmten Arten von Loyalitätsaktien und entsprechenden Loyalitätsoptionen langfristige Aktionärsbeteiligungen
gefördert und begünstigt werden können. Und sie zeigt anhand von Muster-Statutenbestimmungen auf, wie Aktiengesellschaften diese Konzepte nach der jüngsten Aktienrechtsrevision in die Praxis umsetzen können. Damit richtet sich die Arbeit insbesondere an Praktiker des Wirtschaftsrechts, Treuhänder, Verwaltungsräte und Investoren.