Es hat sich gezeigt, dass die Beurteilung von aktienrechtlichen Gestaltungsklagen durch Schiedsgerichte in der Praxis mit besonderen Schwierigkeiten verbunden ist. Hauptgrund dafür ist, dass am Ende des Schiedsverfahrens ein Schiedsspruch stehen kann, dessen Wirkungen die Rechtsstellung Dritter betrifft. Es fragt sich dann, wie mit dem Rechtsschutzanspruch von diesen Dritten, insbesondere deren Anspruch auf rechtliches Gehör, umgegangen werden soll. Die Dissertation gibt einen Überblick über die zentralen Fragestellungen und bietet praxistaugliche Lösungen an. Sie äussert sich namentlich zur Rechtsgrundlage der schiedsgerichtlichen Zuständigkeit, zu den Besonderheiten im Zusammenhang mit dem Schieds- und Rechtsmittelverfahren und zu den Wirkungen des rechtsgestaltenden Schiedsspruchs.