Das «Arm’s Length Principle» (ALP) stellt den zentralen Verhaltensmassstab im Konzern und eines der Kernthemen des Konzernrechts dar. Trotz seiner grossen praktischen und theoretischen Bedeutung für das ganze Konzernrecht beschränkte sich die Untersuchung des ALP bis anhin vornehmlich auf das Steuerrecht. Die vorliegende Dissertation von Kiril R. R. Haslebacher zeigt auf, dass das ALP die Grenzen des Konzerneinflusses bildet und neben dem Steuerrecht auch im Aktien recht, im Schuldbetreibungs- und Konkursrecht sowie im Strafrecht von herausragender Bedeutung ist. Darüber hinaus werden die Bestimmung von Vertragsbedingungen nach dem ALP thematisiert und weitere Hinweise für den praktischen Umgang mit dem ALP gegeben.