Sonderangebot Stämpflis juristische Lehrbücher: Bis Ende November profitieren Sie von 20% Rabatt auf folgende Lehr- und Praxisbücher.
Fokusthemen
Publikationen
Services
Autorinnen/Autoren
Verlag
Shop
LEXIA
Zeitschriften
SachbuchLOKISemaphor

Literarische Beziehungen zum Mittelalter

Ein ›scalable reading‹ von 1750 bis 1930 mit einer Fallstudie zur Mittelalterrezeption Friedrich Haugs

Inhalt

Das Buch befasst sich mit der Frage, wann und wie in deutschsprachigen literarischen Texten zwischen 1750 und 1930 auf die Literatur des Mittelalters Bezug genommen wird. Dabei wird auf quantifizierbare Größen in Form von Publikationszahlen zurückgegriffen, wodurch erstmals intersubjektiv nachprüfbare Ergebnisse zur Häufigkeit von Mittelalterbezügen in der Literatur vorliegen.
Auf diese Weise zeigt die Studie, dass Mittelalterbezüge in der deutschsprachigen Literatur nicht epochenspezifisch sind, sondern vielmehr über den gesamten Untersuchungszeitraum hinweg kontinuierlich literarisch Bezug auf das Mittelalter und dessen Literatur genommen wird. Damit sind Bezugnahmen auf das Mittelalter aus quantitativer Perspektive auch nicht epochenprägend.
Der Zusammenhang von Minnesangrezeption und Romantik wird im letzten Teil der Arbeit anhand des lyrischen Œuvres Friedrich Haugs näher untersucht. In der bisherigen Forschung wurde Haug lediglich als Epigrammatiker betrachtet und sein Schaffen dem Klassizismus zugeordnet. Seine literarische Rezeption mittelalterlicher Lyrik zeigt jedoch eine Nähe zur Romantik, die Haugs Briefe an Ludwig Uhland belegen. In der Analyse von Haugs Lyrik wird deutlich, dass seine Minnesangrezeption auch an ältere Rezeptionstraditionen anknüpft.

Bibliografische Angaben

Februar 2025, ca. 300 Seiten, Hermaea. Neue Folge, Deutsch
De Gruyter
978-3-11-161543-1

Schlagworte

Weitere Titel zum Thema