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Krise im "Wirtschaftswunder"

Fordistische Betriebspolitik und Produktionsarbeit bei BMW von 1960 bis 1973

Inhalt

Erst mit Beginn der 1960er Jahre gelang es dem Münchner Automobilhersteller BMW, zur allgemeinen Prosperitätsentwicklung der bundesdeutschen Nachkriegszeit aufzuschließen. Im "Wirtschaftswunder" angekommen, sah sich das Unternehmen schlagartig mit den strukturellen Herausforderungen des Booms konfrontiert: Die steigende Nachfrage nach BMW-Modellen brachte die Notwendigkeit mit sich, die Produktion massiv auszuweiten und neue Fertigungsmethoden zu implementieren. Die Einstellung der erforderlichen Arbeiter stellte aufgrund des Mangels an Arbeitskräften in Zeiten der Vollbeschäftigung jedoch ein großes Problem dar.

Mario Boccia untersucht in seiner Studie die Betriebspolitik der Unternehmensführung und deren Auswirkungen auf die Produktionsbelegschaft: Neben der "Gastarbeiterbeschäftigung", sozial- und personalpolitischen Maßnahmen sowie der Intensivierung der menschlichen Arbeit steht auch die Rolle des Betriebsrats im Fokus. Die mit der fordistischen Produktionsweise einhergehende Unzufriedenheit bei den Mitarbeitern zeitigte zwei Resultate: Die Zunahme von fabrikinternen linksradikalen Protesten sowie die am Anfang der 1970er Jahre einsetzende "Humanisierung" der Arbeit.

Bibliografische Angaben

Dezember 2024, ca. 384 Seiten, Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, Deutsch
De Gruyter
978-3-11-154623-0

Schlagworte

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