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Konzeptionen des Heidnischen in der deutschsprachigen Literatur des 13. Jahrhunderts

Zu Rudolfs von Ems 'Alexander' und Albrechts 'Jüngerem Titurel'

Inhalt

Mit der Frage nach literarischen Darstellungen des Heidnischen konzentrierte sich die Germanistik lange Zeit vor allem auf zwei favorisierte Themen- bzw. Textfelder, die nicht zufällig dem Bereich der Chanson de geste zugerechnet werden: Unter dem Aspekt kategorialer Unversöhnbarkeit von religiösen Differenzen steht zum einen die altfr. Chanson de Roland bzw. deren mhd. Bearbeitung, das Rolandslied des Pfaffen Konrad, im Blickpunkt. Zum anderen ist mit dem Stichwort der sog. ,religiösen Toleranz' jene Forschungsdebatte angesprochen, die in der germanistischen Mediävistik insbesondere im Blick auf Wolframs Willehalm immer wieder zum Gegenstand der Analyse gemacht wurde. Die Studie betrachtet - ganz bewusst jenseits der Extrempositionen von Rolandslied und Willehalm - anhand exemplarischer Fallstudien Konzeptionen des ,Heidnischen' in literarisch produzierten und reproduzierten Weltbildern und untersucht die darüber vermittelten kulturellen Semantiken und textuellen Muster. Anstelle des Aufgreifens der genannten Kategorien (radikale Ablehnung/Toleranz gegenüber dem Heidnische') werden konkrete Veränderungen, Überschneidungen und Wechselbeziehungen beschrieben, die über die genannten Kriterien hinausgehen bzw. diese neu beleuchten.

Bibliografische Angaben

Oktober 2024, ca. 310 Seiten, Deutsche Literatur. Studien und Quellen, Deutsch
De Gruyter
978-3-11-067460-6

Schlagworte

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