Fremdsprachliche Affordanzen und soziale Praktiken in der Simulation Globale

Eine Video-Ethnographie zur Rekonstruktion Symbolischer Kompetenz im Lehr-Lern-Labor

Das vorliegende Open-Access-Buch widmet sich dem empirisch-rekonstruktiven Nachvollzug der Ausgestaltungsprozesse in der Simulation Globale von Französischlernenden und -lehramtsstudierenden in einem geisteswissenschaftlichen Lehr-Lern-Labor. Die Arbeit zielt auf eine affordanz- und praxistheoretisch fundierte Rekonstruktion unter Berücksichtigung komplementärer Sprachkonzepte (z.B. der Symbolischen Kompetenz). Die empirischen Rekonstruktionen, die mittels der kulturwissenschaftlich geprägten ‚Kamera-Ethnographie‘ hervorgebracht werden, zeigen erstmals Unstimmigkeiten in der theoretisch-konzeptionellen und empirischen Forschung zur Simulation Globale auf. Dies konkretisiert sich in einer Vielzahl von konzeptionellen Zuschreibungen, die empirisch unter Berücksichtigung des Lernortes die hohen Erwartungen an das handlungsorientierte Französischlernen offenbaren.

Die Autorin
Laura-Joanna Schröter
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich "Didaktik der Romanischen Sprachen und Literaturen (Französisch)" an der Georg-August-Universität Göttingen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Mehrsprachigkeitsdidaktik, die Lernorte- und Schülerlaborforschung, dramapädagogische Ansätze im Fremdsprachenunterricht (Schwerpunkt: Simulation Globale), die Professionsforschung (Schwerpunkt: Forschendes Lernen) sowie die Video-Ethnographie.

Juli 2025, ca. 356 Seiten, Literatur-, Kultur- und Sprachvermittlung: LiKuS, Deutsch
Springer
978-3-662-71699-1

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