Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,7, IBA Berlin: Internationale Berufsakademie der F+U Unternehmensgruppe gGmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage „Was ist Führung?“ und „Wie führt Führung zum Erfolg?“ beschäftigen Theoretiker und Praktiker schon seit langer Zeit. Führung beschreibt einen weit gefassten Begriff, über den in der Literatur kein Konsens besteht. Hertel und Konradt z.B. definieren Führung allgemein als „alle Maßnahmen der gezielten Beeinflussung des Verhaltens und Erlebens von Personen in Organisationen“. Zentrale Aufgaben der Führung sind nach ihrer Auffassung ferner die zielorientierte Koordination arbeitsteiligen Handelns und dessen Kontrolle, die Motivierung von Mitarbeitern, die Förderung der sozialen Integration der Mitglieder in Teams, Abteilungen und Unternehmen sowie der Qualifizierung der Mitarbeiter. So definiert Staehle Führung als eine auf der einen Seite stattfindende Beeinflussung von Einzelpersonen in Bezug auf deren Verhalten und Einstellungen und auf der anderen Seite die Handlung innerhalb bzw. zwischen Gruppen. Die Erreichung soll immer die Erreichung eines vorab definierten Zieles sein. Kompakter fasst die Definition Baumgarten zusammen, der sie als „zielbezogene, interpersonelle Verhaltensbeeinflussung mit Hilfe von Kommunikationsprozessen“ bezeichnet. Unter der Verhaltensbeeinflussung versteht Baumgarten hierbei eine aktive Handlung (psychisch oder physisch) mit dem Ziel, eine bestimmte Person zu beeinflussen. Die Frage „Was ist Führung“ kann jedoch nicht universell beantwortet werden. Es existiert eine Vielzahl von unterschiedlichen Auffassungen über die Formen von Führung. Da der Mensch als Rudeltier bezeichnet werden kann, gibt es auch schon seit Menschengedanken jemanden, der ein „Rudel“, oder besser eine Gruppe anführt. Mit der Weiterentwicklung der Menschheit und der steigenden Komplexität seiner Gedanken und Anforderungen entstanden auch differenzierte Vorstellungen von Führung.