Ob Arbeitsagentur, Sportverein oder Handyanbieter - Organisationen bestimmen unser tägliches Leben. Gemessen an den unzähligen Kontakten als Mitglieder oder Kunden wissen wir jedoch wenig über ihre innere Logik und Verhaltensweisen. Selbst denjenigen, die eine Organisation führen, geht es oft nicht anders. Wer hier seine Erfahrungen mit anderen sozialen Systemen, etwa der Familie, auf den Umgang mit Organisationen überträgt, wird nicht weit kommen. Hier bedarf es einer theoretischen Vorstellung, wie sie diese Einführung liefert. Fritz B. Simon lenkt den Blick auf den zentralen Punkt der (Wechsel-)Beziehungen zwischen den Mitgliedern der Organisation und der Organisation als soziale Einheit. Auf der Basis von Systemtheorie und Konstruktivismus vermittelt er ein Grundverständnis für die Funktionslogik von Organisationen. Man lernt so, mit der Eigenlogik von Organisationen zu rechnen, sie zu nutzen oder sich gegebenenfalls vor ihr zu schützen und zielgerichtet zu handeln. Aus dem Inhalt: Vom organisierten Verhalten zur Organisation . Der Mythos der Rationalität . Spiele und Regeln . Organisationkultur . Die Funktion der Hierarchie . Organisation und Entscheidung.