Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1.6, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Fragestellung, ob und in welchem Ausmaß große Anteilseigner das Bewertungsniveau einer Unternehmung determinieren. Die zu diesem Thema vorhandene Literatur ist breit gefächert und liefert zu Teilen widersprüchliche Evidenzen. Auf theoretischer Ebene wird in erster Linie die klassische Prinzipal-Agenten-Theorie (PAT) nach Jensen und Meckling (1976) als Erklärungsansatz herangezogen. Moderne Literatur zum Thema "Corporate Governance" beschäftigt sich ebenfalls mit dieser Fragestellung, da der Begriff des Aktionärsschutzes ein zentrales Element dieses Forschungsgebiets ist. Die empirischen Befunde zu gleichen oder vergleichbaren Fragestellungen sind pluralistisch, weshalb auf Basis vorhandener Studien keine allgemeingültige Aussage hinsichtlich der vorliegenden Fragestellung getroffen werden kann. Darüber hinaus lassen bisherige Studien Bewertungskennzahlen mit Bezug auf gängige Unternehmensbewertungsverfahren außer Acht. Die vorliegende Arbeit verfolgt demzufolge das Ziel, diese Forschungslücke zu schließen.