Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 2,0, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der vierten Generation des St. Galler Managementmodells (SGMM). Zunächst werden theoretische Grundlagen des systemischen Denkens für das weitere Verständnis erläutert und die Grundlagen der vierten und aktuellen Generation des St. Galler Managementmodells aufgezeigt. Anschließend wird die Entwicklung von der ersten Generation bis hin zur dritten Generation des St. Galler Managements dargelegt. Nachfolgend werden die Merkmale und Besonderheiten des vierten Modells in den Fokus gerückt. Abschließend werden die Potentiale der vierten Generation untersucht und ein Fazit gezogen.Angesichts der zunehmenden Komplexität der Wirtschaft, den sich ständig ändernden gesellschaftlichen Trends sowie den steigenden Anforderungen der Umwelt und des technologischen Wandels stehen Unternehmen vor immer größeren Herausforderungen. In einer Welt gekennzeichnet von Volatilität, Unsicherheit und Komplexität steigt der Anspruch an die Steuerung und Regulierung eines Unternehmens sowie der Anspruch an das Management rasant an. Mit wachsender Bedeutung des Managements in allen Wirtschafts- und Gesellschaftsbereichen ist eine Unternehmung ohne einen Manager unvorstellbar. Die Notwendigkeit des Managements bringt zudem hohe Anforderungen an Verantwortung und Nachhaltigkeit mit sich. So ist es auch nicht verwunderlich, dass das Management zunehmend ein viel diskutiertes Thema ist. In Bereichen wie Krankenhäuser, Kirchen oder in der öffentlichen Verwaltung wird „mehr Management“ gefordert. Man stößt immer häufig auf die Frage, was „gutes Management“ denn auszeichnet. So selbstverständlich das Thema Management in der Gesellschaft ist, so schwer ist es in der Praxis zu fassen. Um die Handhabung des Managements in der Praxis und in der Forschung zu vereinfachen, wurden Managementmodelle geschaffen. Diese Modelle stärken mit einer einheitlichen Sprache die Entscheidungs-, Handlungs- und Entwicklungsfähigkeit des Managements. Die vereinfachte Darstellungen, konzeptionelle Verknüpfungen und sprachliche Bilder in Form von Modellen visualisieren wichtige Zusammenhänge und Beziehungen. Die Universität St. Gallen, mit einer der größten Fakultäten für Management nahm sich den Herausforderung an und entwickelte ein Modell, dass bereits über viele Generationen als geistige Landkarte für die Einordnung und Bearbeitung von Management-Herausforderungen fungiert.