Inhaltsangabe:Einleitung:Die Auswirkungen des globalen Klimawandels und die Problematik einer nachhaltigen Energieversorgung sind ein Thema von internationaler Bedeutung. Durch steigende Kohlendioxidemissionen wird die Atmosphäre der Erde nachhaltig verändert und führt durch den so genannten Treibhauseffekt zu einer stetigen globalen Erwärmung. Ein Großteil dieser Kohlendioxidemissionen entsteht durch die Verbrennung fossiler Energieträger.Das Wachstum der Weltwirtschaft gekoppelt mit einem rapiden Anstieg der Weltpopulation zieht einen global steigenden Energiebedarf nach sich. Fossile Energieträger wie Erdöl, Erdgas und Kohle sind nur noch begrenzt verfügbar. Auch die Atomenergie bietet aufgrund der vielen Sicherheitsrisiken und dem bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht gelösten Problem der Endlagerung von Atomabfällen noch keine akzeptable Möglichkeit, den weltweiten Energiebedarf zu decken.Regenerative Energien bieten eine sinnvolle und zukunftsträchtige Alternative zu den konventionellen fossilen Brennstoffen und der Atomenergie. Durch den Einsatz von regenerativen Energien lassen sich die Emissionen von Kohlendioxid und anderer umweltrelevanter Gase vermeiden. Regenerative Energien sind nicht erschöpfbar und garantieren eine nachhaltige Energieversorgung.Die weitere Förderung regenerativer Energien stellt einen wichtigen Schritt zur Sicherung einer umweltverträglichen und nachhaltigen Energieversorgung in der Zukunft dar.Problemstellung:Europa hat eine weltweite Vorreiterrolle in Bezug auf die Nutzung regenerativer Energien übernommen. Die Europäische Union fördert eine Vielzahl an Projekten zur weiteren Verbreitung regenerativer Energien innerhalb Europas. Eines dieser geförderten Projekte ist das Projekt REBECEE (Renewable Energy and Building Exibitions in Cities of the Enlarged Europe), in dessen Rahmen die vorliegende Diplomarbeit entstanden ist. In den neuen EU-Mitgliedsstaaten Estland, Lettland, Litauen, Slowenien und Ungarn hat das REBECEE-Projekt zum Ziel, regenerative Energie-Lösungen für Wärme und Kühlung sowie Maßnahmen für mehr Energieeffizienz bei Immobilien zu fördern. In ausgewählten Städten dieser Länder sowie in Schweden und Deutschland werden zu diesem Zweck Bauausstellungen realisiert, welche die praktische Umsetzung der beschriebenen Möglichkeiten der regenerativen Energienutzung für eine breite Öffentlichkeit veranschaulichen. Bei Beginn des Projektes wurde deutlich, dass speziell für die baltischen Staaten […]