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Die Moderne und die Antike

Gründe und Folgen des größten Kulturbruchs in der Geschichte Europas

Inhalt

Die europäische Geistesgeschichte ist durch viele ,Wenden' geprägt. Der Bruch der Renaissance mit dem ,finsteren' Mittelalter gibt aber bis heute die meisten Kriterien vor, durch die sich die Moderne von ihrer Vergangenheit und von allen nicht modernen Kulturen abgrenzt. Die ,neue' Zeit will Wissen nicht mehr aus den Büchern der Antike lernen oder sich durch die Theologie vorschreiben lassen, sondern sucht es durch die Erforschung der Dinge selbst.

Der vorliegende Band versammelt eine Reihe von Studien, die sich mit dem Vorurteilscharakter dieses Neuheitsbewusstseins auseinandersetzen. Sie zeigen: Es gibt auch vor und außerhalb der Moderne Vernunft und Empirie. Vor allem mit zwei Aspekten beschäftigen sich die Studien dieses Bandes: Welche Vernunft und mit ihr welches Wissen um die freie Selbstbestimmung des Menschen gibt es in der überwundenen ,Antike'? und: Welche Art empirischer Forschung hat man damals betrieben? Mit mehr Verständnis füreinander gewinnt man auch einen eigenen Erkenntnisfortschritt durch die Beschäftigung mit dem Fremden und noch ,Unterentwickelten'.

Bibliografische Angaben

Januar 2019, 308 Seiten, Studien zu Literatur und Erkenntnis, Deutsch
Universitätsvlg. Winter
978-3-8253-4611-9

Schlagworte

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