Der Interessenabwägung und der Verhältnismässigkeitsprüfung wird im Denkmalschutzrecht zentrale Bedeutung zugemessen. Diese sollen im Einzelfall bei (potentiell) schützenswerten Bauten beantworten, welche öffentlichen und privaten Interessen wie zu berücksichtigen sind und wie die Vielfalt an betroffenen Interessen in Einklang gebracht werden können. Diese Dissertation will neben einem allgemeinen Einblick in die Thematik insbesondere aufzeigen, wie die Rechtsprechung des Bundesgerichts und im Kanton Zürich solche Güterabwägungen vornimmt und welche Faktoren geeignet sein können, das Resultat der Interessenabwägung zu beeinflussen. Die der Dissertation zu Grunde liegende Analyse zeigt, welch komplexe Aufgabe dies ist und welch tiefgreifende Eingriffe dies in die Rechtslage von Eigentümern zur Folge haben kann.